Fundstücke

Gesehen, genossen, getroffen, gelesen, gehört, gegessen ...

 

Ausspannen? Kann, mag und muss ich regelmäßig. Im Normalfall aber sind meine Antennen auf Empfang - berufsbedingt als Journalistin mit einem Spektrum von Familienthemen bis Hochkultur, privat als neugieriger Typ mit dem Credo: "Das Leben ist wie ein Buch, und wer nicht reist (oder unterwegs ist), liest nur ein wenig davon".

Castel Hörtenberg war ein bedeutsamer Adelssitz im Zentrum von Bozen. Vor dem letzten Besitzerwechsel versank es vernachlässigt in einen Dornröschenschlaf. Aus ihm hat wurde es mit einer Rundum-Restaurierung geweckt. Hohe Stuckdecken, zarte Fresken, Türme, mächtige Mauern und eine imposante Steintreppe mit einem schmiedeeisernen Geländer erinnern an die bewegte Geschichte, bei der alte Bausubstanz wurden Besonderheiten wie Nischen, Erker, Vertäfelungen oder Kachelöfen hergerichtet und liebevoll einbezogen. Verstaubte Nostalgie wie in anderen Schlosshotels ist aber tabu. Denn als Kontrast gibt bei der Inneneinrichtung klares, zeitgenössisches Design den Ton an. Clou von Castel Hörtenberg ist außer 24 Zimmern und Suiten mit einem schnörkellosen Sinn für Hochwertiges und Historie der üppig grünende Garten mit Pool, den hohe Bäume und gepflegte Beete umgeben. Zu den berühmten Bozener Laubengängen sind es zu Fuß wenige Minuten. Die Bergbahn nach Oberbozen, die in nur zehn Minuten 950 Höhenmeter überwindet, liegt in Sichtweite. 

castelhoertenberg.com

Ausführliche Impressionen auf https://www.anarchitecturallife.com/hotel/27664-castel-hoertenberg-bozen